Farbe ist
Materie
und Sprache besonderer Art. Zuerst fließt
sie auf die
Leinwand, wie sie
will, entwickelt ihre materielle Kraft, zeigt Ablagerungen, Gerinnung,
Verdickung, Verschmelzung, Verkrustungen. Es ist das ganze Leben
- mit
all seinen Wunden, Narben, Verschlüssen oder unvermuteten
Öffnungen,
Abgründen. Man muss diesen Farbfluss entwickeln und warten,
bis ein Gedanke daraus auftaucht. Diesem dann Form zu geben, ihn
sichtbar zu machen – das ist das Schwierige. Denn wie beim
Schreiben
eines Gedichts gewinnt man eine wahrhaftige Aussage nur durch strenge
Reduktion.
Malen
– das ist
für mich Denken mit Farben, visuelle Poesie.
Einflüsse, Vorbilder: Jean
Dubuffet/ Art
Brut, Informel
und Tachismus, vor allem Antoni Tàpies und Emil Schumacher
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